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Erweiterungsmöglichkeiten

Datenbankfunktionalität

Im Verlaufe der Anwendung zeigte sich, daß trotz der komplexen Tabellenformengif wesentlich mehr Funktionen benötigt werden, um die mehreren hundert Stunden zu verwalten. Hier wäre es sinnvoll, die Funktionalität einer externen Datenbank zur Verfügung zu stellen, insbesondere, da sich hier Makros zur Stundenplanfortschreibung etc. vom Anwender implementieren ließen, die in das Programm aufzunehmen unsinnig wäre, da sie sich von Institution zu Institution zu sehr voneinander unterscheiden. Auch die teilweise sehr aufwendigen aber heterogenen Verfahren zur Sicherstellung von Konsistenz, die in dieser Implementierung verwendet wurden, könnten auf diesem Wege durch eine einheitliche Methode ersetzt werden, wobei natürlich noch zu prüfen bliebe, ob sich dies mit der Update-Politik des Visual C++ Frameworks vereinbaren ließe.

Berichtsgenerator

Der weitaus überwiegende Teil der befragten (s. Abschnitt 9.3) Anwender gab an, daß eine genaue Beschreibung eventuell auftretender Probleme für sie von großer Bedeutung sei. Bei der momentanen Implementierung werden diese zumeist farblich angedeutet. Eine genauere statistische Erfassung und Auswertung, im Falle von personenbezogenen Härten könnten auch Histogramme hilfreich sein, wäre also mit Sicherheit sinnvoll. Allerdings müßte man, um dies einigermaßen effektiv zu gestalten, zu einer statischeren Betrachtung der Zeiteinheiten zurückkehren. Das momentan verwandte hochflexible Modell verlangt zumeist ein vollständiges Durchsuchen; eine Indizierung würde hier nur eine Beschleunigung in der Größenordnung der Zeitstundenzahl erreichen, da diese sehr häufig vorkommen.

Weitere relative Nebenbedingungen

Stundenübergreifende relative Nebenbedingungen lassen sich leicht hinzunehmen, da für sie das selbe Bewertungsschema verwandt werden kann, das bereits für dynamische Ressourcen eingesetzt wird, da diese zumeist nicht an den Kursen, sondern an ihren Teilnehmern ansetzen. Hier ließen sich nahezu beliebige Semantiken auf Paaren von Stunden einführen, wie etwa, daß diese am selben Tag liegen o.ä. Das dargestellte Propagierungsverfahren akzeptiert hierbei auch asymmetrische Relationen. Das Einführen von Relationen höherer Ordnung hingegen scheint nicht angebracht. Es gibt zwar mit Sicherheit Anforderungen seitens der Benutzer, die sich nur mit solchen Relationen formulieren ließen, aber es ist davon auszugehen, daß die korrekte Eingabe den Anwendern doch nahezu unmöglich sein dürfte. Da die Zahl möglicher Parameter mit der Relationsordnung exponentiell wächst, müßten noch komplexere Schemata als das hier verwandte Mengensystem eingesetzt werden, um eine effektive Eingabe der Werte zu ermöglichen.

Lehrerverteilung

Wie schon von COOPER und KINGSTON [CK95b] erwähnt, ermöglicht es das obige Gruppenschema im Prinzip, die Lehrerverteilung gleichzeitig zu erstellen. Auch wenn dies in der Realität selten zum Einsatz kommt, wäre es interessant festzustellen, wie stark sich die Komplexität des Problemes unter Hinzunahme derartiger Anforderungen vergrößert. Hierbei stellt sich sofort die Frage stellt, ob sie sich auch in der Praxis tatsächlich vergrößern muß, oder ob hier nicht die hinzugewonnenen Freiheitsgrade überwiegen, da es hin und wieder vorkommt, daß seitens der Stundenplanersteller eine Änderung des Dienstplanes verlangt wird, um leichter zu einem gültigen Stundenplan gelangen zu können. Im Rahmen dieser Arbeit erschien eine Hinzunahme nicht sinnvoll, da der Abstand von den ersten Vorarbeiten zu diesem Modell bereits ausreichend groß war.


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(c) Martin Loehnertz 1999