Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Raumverteilung (Room Allocation)

next up previous contents
Next: Nachbargebiete Up: Übersicht über das Spektrum Previous: Prüfungsverteilung (Examination-Timetabling)

Raumverteilung (Room Allocation)

Informelle Beschreibung:
Obwohl das Problem der Raumzuteilung ein Teilproblem von STP bzw. UTP ist, konnte es sich als eigenständiges Gebiet etablieren, da insbesondere im universitären Bereich die Veranstaltungszeiten von jedem Dozenten einzeln und häufig ohne Koordination mit seinen Kollegen beschlossen werden, und somit der Verwaltung die Aufgabe zufällt, für die notwendigen Räumlichkeiten zu sorgen. Ebenfalls von Bedeutung ist, daß bereits dieses Teilproblem als in einigen Fälle tex2html_wrap_inline5146 -hart bewiesen wurde [CT92]. Die einfachste Variante ist in tex2html_wrap_inline5238 : Gegeben Mengen von Veranstaltungen, die jeweils gleichzeitig stattfinden sollen, finde eine Zuordnung von Veranstaltungen zu Räumen. tex2html_wrap_inline5146 -hart wird das Problem, sobald man verlangt, daß bestimmte Veranstaltungen stets denselben Raum benutzen sollen (s. Kapitel 3).

Darstellung als ILP:
Für den einfachen Fall ergibt sich, da die Zeitstunden getrennt betrachtet werden, eine orthogonale Summe von Matching-Polytopen, die nach von Neumann [Pul95] ganzzahlige Ecken haben. Es genügt, ein einzelnes zu beschreiben, wobei hier bereits angenommen sein soll, daß durch Hinzufügen von Hilfsobjekten die Zahl von Stunden und Räumen gleich ist, so daß wahlweise die i oder j die Räume bzw. Stunden repräsentieren sollen und die tex2html_wrap_inline5246 angeben, wie sehr ein bestimmter Raum für eine bestimmte Kursstunde geeignet ist.

eqnarray636

Nebenbedingungen:

  • bestimmte Veranstaltungen sollen stets im selben Raum stattfinden
  • Distanzprobleme: Es muß jedem Teilnehmer möglich sein, seinen jeweils nächsten Raum in der Pause zu erreichen (relative Nebenbedingung!)
  • eine fortlaufende Veranstaltung sollte die Räume zwischenzeitlich nicht wechseln müssen.


(c) Martin Loehnertz 1999